25 Jahre Kitz

Ein Gründerhaus der ersten Stunde

Foto: Anbau geplant: Das Kitz soll um 2000 Quadratmeter Mietfläche vergrößert werden.

Anbau geplant: Das Kitz soll um 2000 Quadratmeter Mietfläche vergrößert werden.

Kiel. „Wir sind sehr gut ausgelastet – so gut, dass einige Gründer ihre Wachstumsimpulse räumlich nicht wahrnehmen können“, so Mehrens. Weil hinzu viele Anfragen von Start-ups kämen, die einziehen möchten, will sich das Kitz um 2000 Quadratmeter auf insgesamt 8000 Quadratmeter Mietfläche vergrößern. Die Baugenehmigung liegt schon vor, im Frühsommer sollen die Arbeiten beginnen.

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Kitz GmbH wird 1994 gegründet

„Die lange Tradition des Kitz zeigt, dass wir uns in Kiel nicht erst seit wenigen Jahren um Gründer kümmern“, sagte Ulf Kämpfer (SPD). Das Kitz sei ein Vorreiter gewesen. Im März 1994 wurde die Kitz GmbH gegründet – mit der Mission, innovative Prozesse in Kiel voranzutreiben.

Der damalige Wirtschaftsdezernent Peter Kirschnick erhoffte sich einen „Brutkasten für neue Technologien“. Die Stadt schob das Projekt mit der Industrie- und Handelskammer an. „Es geht uns darum, Firmen-Neugründungen im Bereich zukunftsträchtiger Technologien tatkräftig zu unterstützen, um neue Impulse für die hiesige Wirtschaft zu erzielen“, sagte der erste Kitz-Geschäftsführer Finn Duggen zu jener Zeit den "Kieler Nachrichten". Bei diesem Ziel ist es bis heute geblieben.

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18 Millionen D-Mark kostete das Zentrum

18 Millionen D-Mark wurden damals in das Zentrum gesteckt. 1996 eröffnete das Kitz auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs West. 2001 wurde das Zentrum schon einmal erweitert. Heute sitzen neben IT-Firmen innovative Dienstleister und Biotechnologen in der Schauenburgerstraße.

Buchholz: "Sensationelles Vorbild"

Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) nannte das Kitz ein „sensationelles Vorbild“ dafür, wie ein Beschleuniger für Innovationen funktioniere. Zwar gebe es inzwischen viele solcher Inkubatoren, aber es sei „bitter nötig“, dass sich noch mehr für die Gründerszene tue.

Weil mittelständische und kleine Betriebe das Land prägen, seien die Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Schleswig-Holstein deutlich geringer als in Ländern mit großen Konzernen, die eigene F&E-Abteilungen haben. „Umso wichtiger ist hier der Technologietransfer aus den Hochschulen“, sagte Buchholz.

Sonoware als Beispiel für Wissenstransfer

Beispielhaft hierfür stellte sich das Unternehmen Sonoware vor. Die Ausgründung vom Institut für Elektrotechnik der Christian-Albrechts-Universität hat eine Software entwickelt, die die Stimme bei Umgebungsgeräuschen beispielsweise im Auto verstärkt.

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KN

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