Elon Musk will Prozess gegen ihn von Kalifornien nach Texas verlegt haben
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/77O5W7FLRREQZI5VIHEEZQOQAA.jpeg)
Tesla-Chef Elon Musk.
© Quelle: Patrick Pleul/dpa Pool/dpa
Washington. US-Milliardär Elon Musk will einen von Aktionären angestrengten Prozess gegen ihn von Kalifornien nach Texas verlegt haben. Sein Anwalt Alex Spiro brachte in einem am Freitagabend in San Francisco eingereichten Antrag vor, negative Schlagzeilen seit seiner Übernahme von Twitter dürften mögliche Geschworene gegen ihn eingenommen haben. Er verwies darauf, dass Twitter in San Francisco rund 1000 Beschäftigte entlassen habe und in den örtlichen Medien Musk persönlich dafür verantwortlich gemacht worden sei.
Bei der Aktionärsklage geht es um Tweets von Musk aus dem Jahr 2018, in denen er schrieb, er könnte die Privatisierung seines Autobauers Tesla zu 420 Dollar pro Aktie finanzieren. Das brachte damals den Tesla-Kurs in Turbulenzen. Im vergangenen Frühjahr urteilte ein Richter, Musks Tweets seien falsch und rücksichtslos gewesen.
Der Prozessbeginn ist in San Francisco am 17. Januar angesetzt. Musk wünscht eine Verlegung zu einem Bundesgericht in Texas, das auch für Austin zuständig ist - dorthin hat er Ende 2021 Tesla verlegt. Sollte eine Verlegung nicht möglich sein, plädieren seine Anwälte für eine Verschiebung des Prozesses, bis Twitter aus den negativen Schlagzeilen heraus sei.
RND/AP