Für mehr E‑Bike-Spaß: Fünf Apps, die das Radvergnügen deutlich steigern können
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/IMQU3UJ76NEM7FPUARUYJFXNXQ.jpg)
Unterschiedlichste Apps helfen, das Fahrerlebnis auf dem E-Bike noch einmal zu steigern.
Jetzt geht’s App! Das Fahren mit dem E‑Bike sollte nicht dahingehend ausarten, dass der Blick auf den Bildschirm des Fahrradcomputers oder des Handys dauerhaft vom Verkehr, der bestenfalls zu genießenden Landschaft oder vom Gesprächspartner ablenkt. Aber eine kleine, feine Auswahl an Apps und deren richtige Nutzung ermöglichen eine Aufwertung des Raderlebnisses. Diese fünf Apps sind ein Gewinn für alle E‑Biker und E‑Bikerinnen.
Komoot
Radtouren zusammenstellen, Tipps austauschen, Strecken speichern. Komoot kann das alles und noch viel mehr. Strecken werden ebenso nach den Bedürfnissen von Rennradfahrern angeboten (flacher Asphalt) wie für Mountainbikerinnen (bloß kein flacher Asphalt) als auch verstärkt für E‑Bike-Fans. Die Bedienung ist einfach und weitgehend selbsterklärend. Komoot baut sein Angebot und sein Streckennetz ständig aus. Inzwischen sind komplette Radtouren hervorragend planbar, ohne dass man plötzlich auf viel befahrenen Hauptstraßen landet. Das war vor ein paar Jahren noch anders. Die Routenplanung bei Komoot ist kostenlos. Der Schwerpunkt von Komoot ist alles rund ums Rad. Aber auch Wanderwege werden nach dem gleichen Prinzip gelistet. Kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: nicht bei der Planung der Radtour versehentlich im Wanderbereich suchen – dann landet man auf Wanderwegen, die für Räder oftmals nicht so gut geeignet sind.
Bikemap
Diese App ist ähnlich wie Komoot auch auf die Navigation mit dem Rad spezialisiert, ebenfalls unter Vermeidung stark befahrener Hauptstraßen. Auch Ladestationen sind über eine Stichworteingabe auffindbar. Karten können heruntergeladen werden, sind somit auch offline nutzbar. In der Grundversion ist Bikemap kostenlos. Diese reicht zum Navigieren von A nach B völlig aus.
Bike Citizens
Dieser Anbieter verfügt nicht über die Menge an Daten und Nutzerinnen und Nutzern wie Bikemap und Komoot, ist aber auch anders ausgerichtet. Bike Citizens ist auf optimierte Radstrecken in städtischen Gebieten spezialisiert. Dabei werden viele Daten von Fahrradkurieren und Fahradkurierinnen genutzt. Die kennen meist in der Tat die besten Routen und können wertvolle Insider-Tipps geben, die bei Bike Citizens gelistet werden. Besonders praktisch ist diese App zum Beispiel, wenn man sich in einer fremden Stadt ein E‑Bike leiht. Nutzt man die von der App vorgeschlagenen Routen, bewegt man sich wie ein alle Schleichwege kennender Einheimischer und vermeidet konsequent weniger optimale Streckenführungen. Meist werden sogar einige Alternativen angeboten.
Fahrrad.de
Diese Internetseite bietet die App mit dem zwar logischen, dennoch aber leicht sperrigen Namen „E‑Bike-Ladestationen finden“ an. Damit ist ihr Zweck hinreichend erklärt. Die App ist kostenlos, bietet allerdings nicht die Navigation beziehungsweise Routenführung zu den ausgewiesenen Ladestationen an. Aber dafür gibt es ja Komoot, Bikemap …
Strava
Diese Anwendung bietet in Sachen Navigation und Datenmenge, was auch Komoot oder Bikemap anbieten. Strava hat dennoch einen anderen Schwerpunkt und spricht eine andere Gruppe von Nutzern und Nutzerinnen an. Die App richtet sich an Sportlerinnen und Sportler, an wettbewerbsorientierte Radfahrer und Radfahrerinnen. Da geht es ganz stark um Vergleichbarkeit. Peinlich wird es dann, wenn zum Beispiel Bestzeiten in Rennradforen plötzlich pulverisiert werden – und man nur ahnen kann, dass der neue Rekord mit E‑Unterstützung (die verschwiegen wurde) erzielt wurde. Gleichwohl: Strava hat eine weltweite Anhängerschaft und bietet nahezu alles, was man sich im Bereich Navigation, Raderlebnis, Austausch mit Gleichgesinnten nur wünschen kann. In der Grundversion ist Strava kostenlos.