Schritt von Siemens und Nvidia: Her mit dem Metaverse für die Industrie!
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Siemens und Nvidia wollen gemeinsam das Metaverse für Industrieunternehmen entwickeln.
© Quelle: IMAGO/imagebroker
Frankfurt am Main. Industrielles Metaverse und Digital Twins. Siemens und der US-Technologiekonzern Nvidia gehen bei der Digitalisierung gemeinsam steil. Das soll sich nach ganz weit vorne und auch ein bisschen nach Science-Fiction anhören. Doch so neu ist das alles nicht.
Schon vor einem halben Jahrzehnt waren Ideen für digitale Zwillinge auf der Hannover-Messe das große Ding – also Konstruktionen aus Bits und Bytes, die Fabriken und deren Prozesse simulieren. Doch in der Welt der künstlichen Intelligenz sind schon viele hochfliegende Pläne gescheitert. Aber immerhin wurde der elektrische Sportwagen Taycan von Porsche weitgehend virtuell am Computer entworfen und getestet, was Zeitgewinn und geringe Entwicklungskosten brachte.
Zieht man nun das PR-Geklingel ab, das offenbar bei der Verkündung von Kooperationen wie der von Siemens und Nvidia unabdingbar ist, dann bleibt immer noch einiges übrig. Es reicht schon, wenn mit Mustererkennung und intelligenter Software die Produktivität einen Ruck macht.
Die Zeit ist knapp
Das brauchen wir dringend, denn gerade hat immerhin die Konstruktion eines neuen Herz-Kreislauf-Systems für die Industrie begonnen. Nämlich eine Energieversorgung, die ohne fossile Rohstoffe auskommt. Wie anders als mit hochintegrierten Lösungen können wir die sehr aufwendige Erzeugung von grünem Wasserstoff stemmen, aus dem dann auch noch synthetischer Sprit und Chemikalien gemacht werden?
Die Manager von Siemens und Nvidia müssen Ernst machen, denn die Zeit ist knapp, es gilt den Klimawandel zu bremsen. Gleichzeitig müssen sie einen langen Atem haben, denn mit den Innovationen ist das so eine Sache – das dauert in der Regel länger als man denkt.
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