Netflix für Superreiche: Dieser Streamingdienst zeigt neue Kinofilme

Wer sich ein luxuriöses Kino zu Hause leisten kann, dürfte sich auch für den neuen Streamingdienst interessieren.

Wer sich ein luxuriöses Kino zu Hause leisten kann, dürfte sich auch für den neuen Streamingdienst interessieren.

Wer Netflix schon durchgespielt hat und genügend Dollars auf der hohen Kante hat, kann sich mittlerweile ein ganz neues Streamingangebot gönnen, wie „Bloomberg“ berichtet. „Red Carpet Home Cinema“ bietet in den USA ein luxuriöses Abonnement: Für eine monatliche Gebühr von 15.000 Dollar wird man Mitglied.

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Nur 3000 Amerikanern soll dieser Dienst zur Verfügung stehen. Die Abogebühr sind aber nicht die einzigen Kosten, die auf reiche Kinoliebhaber zukommen, denn die Ausleihe jedes einzelnen Films für das individuelle Heimkino muss zusätzlich bezahlt werden: bis zu 2500 Euro pro Streifen. Mindestbetrag für einen Kinofilm sollen 500 US-Dollar sein.

3000 Klienten sollen bei „Red Carpet Home Cinema“ ein Abo abschließen

Laut „Bloomberg“ konnten die Gründer Fredric Rosen und Dan Fellman erst einen Bruchteil der Abonnements an Land ziehen, die sie sich erhoffen: Rund 100 Klienten können bis dato eine Red-Carpet-Mitgliedschaft ihr Eigen nennen. In New York und Los Angeles spekulieren die Ideengeber für das Heimkino auf jeweils 500 bis 1000 Haushalte, die sich ihren Dienst leisten könnten. In 30 weiteren größeren Städten in Amerika rechnen sie mit weiteren 50 bis 100 zahlungsfähigen Haushalten. Innerhalb der nächsten beiden Jahre sollen die 3000 Kunden zusammenkommen.

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Die beiden Geschäftspartner sind zuversichtlich, mit ihren Kenntnissen zur Filmindustrie punkten zu können. Denn die kennen die Gründer gut: Fellman selbst kann 37 Jahre Filmerfahrung bei Warner Bros. vorweisen, wo er für den Inlandsvertrieb zuständig war. Und wo kam Fellman und Rosen die Idee für dieses Geschäftsmodell? Auf dem Golfplatz, schildert „Bloomberg“.

Nicht für die Jacht, nicht für den Jet: Heimkino nur für zu Hause

Ein Großteil der Einnahmen wird an die Filmstudios gehen. Unter den Partnern, die ihre Filme dem Streamingdienst zur Verfügung stellen, sind Größen wie Paramount Pictures, 20th Century Fox und Warner Bros. Auf die neuesten Marvel-Streifen können sich die Abonnenten nicht freuen – denn Disney ist nicht unter den Partnern, mit denen „Red Carpet Home Cinema“ einen Deal eingegangen ist.

Ein weiteres Manko: Kino auf der Jacht oder im Privatjet wird nichts. Denn bis jetzt ist die Nutzung des Angebots wirklich nur für das Eigenheim mit vier Wänden gedacht. Für das Sommerhaus in den Hamptons oder das Ski-Chalet in Aspen ist „Red Carpet Home Cinema“ jedoch perfekt geeignet, darüber sind sich Rosen und Fellman einig.

In den sozialen Medien trifft man auf begeisterte Reaktionen oder Unverständnis darüber, so viel Geld auszugeben, um einen neu erschienenen Kinofilm nicht mit Fremden in einem Saal ansehen zu müssen – jedenfalls, wenn man sehr viel Geld hat.

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kast/RND

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