Corona, steigende Kosten, kaum steigende Erzeugerpreise: Eigentlich haben Schleswig-Holsteins Schweinehalter Sorgen genug. Nach dem Ausbruch im Emsland kommt nun die Angst vor der Schweinepest dazu.
Kiel. Für Menschen ist sie ungefährlich, für Landwirte und Tiere jedoch eine Katastrophe: die hochansteckende Afrikanische Schweinepest (ASP). Nach dem Auftreten der Seuche in einem Betrieb in Emsbüren im Landkreis Emsland läuten auch in Schleswig-Holstein die Alarmglocken. Die Unsicherheit in den Betrieben ist groß.
Denn noch ist nicht klar, ob es sich in Niedersachsen um einen Einzelfall handelt. Proben aus einem Kontaktbetrieb sollen klären, ob sich die Krankheit weiter ausgebreitet hat. Hinweise, wie die Tierseuche in den Betrieb mit 280 Sauen und rund 1500 Ferkeln kam: bislang Fehlanzeige. Und es passiert, was immer passiert in solchen Fällen: Die Tiere wurden getötet.