Wie funktioniert Tanken am Automaten?
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Beim Tanken am Automaten muss schon vorher bezahlt werden.
© Quelle: picture alliance / dpa
Kiel. Statt an der Kasse im Tankstellen-Shop für Benzin zu bezahlen, wird am Automaten vorab ein Betrag festgelegt und Bar oder mit Karte beglichen. Erst dann wird die Zapfsäule freigeschaltet. So wird sichergestellt, dass niemand die Zeche prellt. Laut dem Bundesverband Tankstellen und Gewerbliche Autowäsche (BTG) experimentieren aktuell einige Mineralölhändler mit Automaten.
Wunschbeträge eingeben
Bei manchen Automaten lassen sich verschiedene Wunschbeträge zwischen zehn und 80 Euro auswählen. Danach muss die Nummer der Zapfsäule eingegeben werden, an der der Kunde tanken möchte. Dort gibt es dann die entsprechende Sprit-Menge dafür.
Was ist eine Vorautorisierung?
Bei anderen Automaten erscheint die Anzeige: "Vorautorisierung von 80 Euro". Weil die Maschine im Vorfeld nicht weiß, wie viel Benzin ein Kunde haben möchte, reserviert sie bei der Bank diesen Betrag und gibt erst dann die Säule frei.
Das Konto wird aber nicht tatsächlich mit dieser Summe belastet. Nach dem Tanken wird das gekaufte Benzin abgerechnet und abgebucht. Die Zapfsäule bleibt vor dem Erreichen des Maximalbetrages automatisch stehen.
Was passiert, wenn der Vorgang abgebrochen wird?
In Internetforen berichten Kunden häufiger von Problemen, weil sie nicht schnell genug zur Zapfsäule gegangen sind oder die falsche Säulennummer ausgewählt haben und der Tankvorgang so abgebrochen wurde.
Die 80 Euro sollten in diesem Fall nicht vom Konto abgebucht werden. Aus Abrechnungsgründen wird der Betrag aber von der Bank für zwei Wochen reserviert und ist dann erst wieder verfügbar.
Von KN-online
KN