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Bambusmehrwegbecher können Schadstoffe ausdünsten

Mehrwegbecher aus Bambus können Verbraucherschützern zufolge, aufgrund eines darin enthaltenen Kunstharzes, bei hohen Temperaturen gesundheitsgefährdende Stoffe ausdünsten.

Mehrwegbecher aus Bambus können Verbraucherschützern zufolge, aufgrund eines darin enthaltenen Kunstharzes, bei hohen Temperaturen gesundheitsgefährdende Stoffe ausdünsten.

© Quelle: Andrea Warnecke/dpa

Bambusbecher sind als Alternative zu Plastik sehr beliebt, besonders für Kaffee. Doch aktuelle Untersuchungen zeigen, dass gerade heiße Getränke Schadstoffe freisetzen können. Verbraucherschützer raten zu anderen Materialien.

 

Rostock. Bambus wird als umweltschonende Alternative zu Plastik derzeit oft angepriesen, gerade Kaffeebecher aus diesem nachwachsenden Rohstoff sind beliebt. Doch solche Produkte können gesundheitlich bedenklich sein, warnt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. Denn das Geschirr besteht, anders als oft behauptet wird, nicht vollständig aus Bambus. Meist werde der Kunststoff Melaminharz als Bindemittel zugefügt.

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Werden dann heiße Getränke in den Becher gefüllt, können seine Bestandteile Melamin und Formaldehyd auf die Flüssigkeit übergehen, erklären die Experten. Nötig sind dafür Temperaturen von mehr als 70 Grad. In größeren Mengen und langfristig aufgenommen seien diese Stoffe gesundheitsschädlich, betonen die Verbraucherschützer.

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Alternativen aus Edelstahl oder Porzellan

Dies passiert auch dann, wenn kalte Getränke im Bambusbecher in der Mikrowelle wieder aufgewärmt oder erst im Becher aufgebrüht werden. Von beidem raten die Experten deshalb ab. Bessere Alternativen seien Mehrwegbecher aus Edelstahl, Porzellan und auch Polypropylen (PP).

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RND/dpa



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