Urlaub auf der ISS: Russland fliegt wieder Weltraum-Touristen zur Internationalen Raumstation

Heute morgen hat Russland zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder Weltraum-Touristen zur Internationalen Raumstation ISS geflogen.

Heute morgen hat Russland zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder Weltraum-Touristen zur Internationalen Raumstation ISS geflogen.

Baikonur. Erstmals seit zwölf Jahren hat Russland wieder Weltraum-Touristen zur Internationalen Raumstation ISS geflogen. Der japanische Milliardär Yusaku Maezawa und sein Assistent Yozo Hirano starteten am Mittwoch vom Weltraumbahnhof Baikonur in der Steppe Kasachstans in Zentralasien, wie Live-Bilder der russischen Weltraumbehörde Roskosmos zeigten. Mit an Bord der Rakete vom Typ Sojus saß der Kosmonaut Alexander Missurkin.

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Flug verläuft normal

Zu sehen war, wie das Raumschiff MS-20 bei Winterwetter planmäßig von der Startrampe abhob und in den bewölkten Himmel aufstieg. „Der Flug verläuft normal“, hieß es von Flugleitzentrale. Die Besatzung an Bord wirkte entspannt. Der Japaner lachte kurz nach dem Start.

Mehr als sechs Stunden sollte der Flug zur ISS dauern. „Träume werden wahr“, twitterte Maezawa vor dem Abflug. „Die Internationale Raumstation wird zwei Wochen lang mein Zuhause sein.“

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Kosten: Ab 44 Millionen Euro

Russland hat bislang eigenen Angaben zufolge sieben Privatmenschen zum Außenposten der Menschheit geflogen. Der US-Millionär Charles Simonyi flog gleich zweimal zur ISS. Zuletzt hob 2009 der kanadische Geschäftsmann Guy Laliberté vom Weltraumbahnhof Baikonur ab.

Solche Flüge kosten nach Angaben des auf Weltraum-Tourismus spezialisierten US-Unternehmens Space Adventures umgerechnet zwischen 44 Millionen und 53 Millionen Euro. Russland erhofft sich von dem Flug der Japaner, wieder mehr solcher Flüge verkaufen zu können.

RND/dpa

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