Was ist das Internet?
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/WH57DAHWYFASHBE3JRPM2QGXNM.jpg)
Wir nutzen es täglich: das Internet. Doch wie können wir es uns eigentlich vorstellen?
© Quelle: JJ Ying/Unsplash/Montage
Das Internet ist eine Erfindung, die unsere Welt so verändert hat wie wenige Dinge zuvor, vielleicht wie das Feuer oder die Elektrizität. Ganz selbstverständlich chatten, posten, streamen, lernen und arbeiten wir jeden Tag damit. Im Internet finden wir fast alles, mit dem Internet ist fast alles möglich. Es ist Segen und Fluch zugleich. Doch daran ist nicht die Technik schuld, das Internet selbst ist nur die Infrastruktur.
In den Sechzigerjahren wurde sie von US-Wissenschaftlern entwickelt, um leichter Informationen auszutauschen. Anfangs vernetzten sie per Telefonleitung die Großrechner an vier verschiedenen Hochschulen. Der Erfolg ihrer Idee war überschaubar. Kaum neue Computer kamen dazu, nur wenige Informationen wurden verschickt. Erst in den Neunzigerjahren hatte der britische Informatiker Tim Berners-Lee die Idee für eine Sprache, die von allen Computern auf der Welt verstanden wurde. Mit seinem „http“ – Hyper Text Transfer Protocol – war das World Wide Web geboren.
Stark vereinfacht steckt dahinter ein Frage-Antwort-Prinzip. Der Nutzer oder die Nutzerin stellt per Smartphone oder Computer eine Anfrage an den Server seines Providers. Der schickt sie über Knotenpunkte weiter zum richtigen Server. Die angeforderten Daten werden zurückgeschickt, und wir können die gewünschte Seite ansehen. Seit dem 30. April 1993 kann so jeder das Internet nutzen. Mittlerweile ist mehr als die Hälfte aller Menschen auf der Welt vernetzt. Tendenz steigend. Das Ziel der Erfinder, besser Informationen auszutauschen, wäre damit erfüllt.
Sie haben eine gute Frage? Schreiben Sie an magazin@rnd.de.